Recklinghausen/Nottuln. Das Flüchtlingsproblem bestimmt dieser Tage die Themen in den Medien und das Schicksal der Flüchtlinge berührt viele Menschen. Als nun kurzfristig eine Anfrage der Bezirksregierung an Geuer International zur Anlieferung von 300 Matratzen in die Flüchtlingsheime in Recklinghausen und Nottuln gestellt wurde, erklärte sich der Geschäftsführer Horst Geuer sofort bereit hier zu helfen.
„Es geht einem schon sehr nahe, wenn man Tag täglich die Bilder und Diskussionen in den Medien verfolgt, und man fragt sich, was man selbst eigentlich für die Flüchtlinge tun könnte. Als am Mittwoch die Anfrage der Bezirksregierung in unserer Spedition einging, habe ich mich sofort dazu entschieden, den Transport und das Einbringen der Matratzen auf Kosten unseres Unternehmens durchzuführen. Dies ist zwar nur ein kleiner Beitrag, den wir damit zur Verbesserung der Situation leisten können, doch sollte jeder sich über die Möglichkeit zu helfen Gedanken machen und somit zur Verbesserung der Lage für die Flüchtlinge beitragen“, erklärte Horst Herr Geuer. Geuer International setzte für den Transport am Freitag einen Gliederzug ein: dieser wurde beim Hersteller der Matratzen in Lippstadt beladen, er transportierte sie zu den Heimen in Recklinghausen und Nottuln und vor Ort wurden sie dann jeweils 150 Stück entladen und verteilt.
Im Übrigen ist dies nicht die erste Flüchtlingshilfe, die Geuer International in diesem Jahr leistet. Im Januar hat das Umzugsunternehmen 500 Kartons für das Demokratische Kurdische Gesellschaftszentrum gespendet. Das Zentrum organisierte mit den Kartons eine Lieferung von Kleider- und Sachspenden in den Irak für Flüchtlinge aus dem syrischen Krisengebiet.